Heimatgeschichte
Beiträge und Berichte, die vom Arbeitskreis Heimatgeschichte im Laufe der Zeit eingestellt worden sind.
Als die Jagd noch ein herrschaftliches Vergnügen war
Kaiser Albrecht I. (1298-1308) pflegte zu sagen:„Die Jagt gebür den Mannen, der dantz den Weibern, und er könne andere Wollust wohl entrathen, aber der Jagd gar nicht“. Es sind nur wenige seiner Vorgänger und Nachfolger gewesen, die sich nicht der gleichen Begeisterung für die Jagd angeschlossen haben.
Friedrich der Große, Prinz Eugen oder Gustav Adolf von Schweden hatten keinerlei Interesse an der Jagd. Sie waren eine große Ausnahme. Die Ausbildung in der Jagd gehörte nämlich zur adeligen Erziehung und galt als Mutprobe.
Sanierungsarbeiten fast beendet: Hien-Sölde erstrahlt in neuem Glanz - Im Oktober soll Einweihung sein
Nur Erfreuliches gab es bei der Jahresversammlung des Fördervereins "Freundeskreis Historische Hien-Sölde" im Reiterhof Gürster zu berichten.

Die neueste Ausgabe des Mitterfelser Magazins 19/2013 wird im Moment bei Stolz, Mitterfels, gedruckt und – wie es seit dem 2. Band Tradition ist – beim kath. Pfarrfest (in diesem Jahr am 7. Juli) in den Verkauf kommen. Das neue MM präsentiert 41 Beiträge mit etwa 450 meist farbigen Fotografien und Abbildungen von 28 Autoren auf 172 Seiten. [weiterlesen]

Rauferei in der Sakristei - Häuslicher Frieden durch Birkenkranzl
Am zweiten Donnerstag nach Pfingsten wird seit 1264 das Fest Fronleichnam gefeiert. Im Althochdeutschen bedeutet „fro" Herr und weist auf den "Leib des Herrn" hin.
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Mit zunehmendem Bedarf an Ackerland mussten immer mehr Wälder um Mitterfels weichen. Drum gibt es die vielen Riedl, die Stockäcker und das Pimaiset ( Rieden = Roden, Maiset = Holzschlag, Stock verweist auf die vorerst im Erdreich verbliebenen Stöcke, die bei der damaligen bäuerlichen Handarbeit umgangen werden konnten). [..weiterlesen..]
"Themen fürs Mitterfelser Magazin gehen uns nicht aus"
Heimatgeschichtliche Forschung in Mitterfels und Umgebung, auch über den Tellerrand hinaus, die publizistische Begleitung des alltäglichen Geschehens in den Gemeinden Mitterfels, Haselbach, Ascha und Falkenfels mit Berichten, Vorträgen, Führungen und Sonderausstellungen ...
Führung durch die Geschichte des einstigen Edelsitzes Herrnfehlburg


Konrad Adenauer (Abb. links), mit der Stimme des Bayernparteiabgeordneten Johann Wartner aus Scheibelsgrub 1949 zum 1. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt.
Mit nur einer Stimme Mehrheit wird Konrad Adenauer 1949 zum ersten Bundeskanzler gewählt.
Heute ist klar: Es war ein mutiger Abgeordneter aus Niederbayern, der die Geschichte der Bundesrepublik so mitgeprägt hat: Johann Wartner aus Scheibelsgrub im Bayerischen Wald, heute Gemeinde Mitterfels. Von 1949 bis 1953 war Johann Wartner Bundestagsabgeordneter der Bayernpartei. ... (BR Kontrovers vom 6. Februar 2013)
>>> Zur Sendung des BR vom 6. Februar 2013: [... weiter]
>>> Zu einem Beitrag des Mitterfelser Magazins 6/2000: [... weiter]

"Hier würde ich sofort einziehen"- Eigenleistungen gefragt
Auch während der Winterpause ist der Förderverein Freundeskreis historische Hien-Sölde aktiv. Jeden letzten Samstag im Monat wird die Tür des historischen Hauses geöffnet und Mitglieder des Freundeskreises bieten eine Führung an.
... Dr. Müller begann in einer schwierigen Zeit als „Landarzt”. Weit und breit war er der einzige Arzt. So musste er oft weite Strecken mit der Kutsche oder zu Fuß zurücklegen, um bei Geburten oder Notfällen, bei Unfällen auf der Straße oder in bäuerlichen Betrieben helfen zu können. Erst nach dem Krieg stand ihm ein Fahrzeug zur Verfügung. Er erlebte Tragisches, sah viel Not, verlor aber trotzdem nicht das Gespür für erheiternde, überraschende, komische Situationen. ...

Ab 1876 konnten die Scheibelsgruber und alle Höfe dahinter zur neuen Neumühle fahren; ab 1881 dann auch die Buchberger. Beides ist gewesen noch v o r meinem Vater - der ist 1883 geboren. Dennoch hat sich in dem nun folgenden Dreivierteljahrhundert kaum etwas an der Mühlfahrt geändert. Und ließe ich darüber meinen Vater aus seinen Bubentagen berichten, es wäre kaum anders als die eigene Erinnerung aus meinen frühen Jahren.
Ochs und Einspannkuh waren die treuesten Helfer - ob am Heuwagen, am Pflug, bei der Holzfuhre oder für die Mühlfahrt.

Nach dem Bau der Wasserleitung 1949 wandte sich Bürgermeister Albert Dietl mit seinen Gemeinderäten vor 60 Jahren (1952 und 1953) dem Ortsstraßenbau zu, der der Bevölkerung eine staub- und dreckfreie Fahrbahn bescheren sollte. Anfangs der Fünfziger verwendete man Granitstein und Granitschotter als Unterbau für eine moderne, geteerte Straßendecke. Das Material kam aus dem Mitterfelser Steinbruch am früheren Waldbad. Dazu hatte Franz X. Schwinghammer besondere "Lausbuben-Erinnerungen". (Red.) ...
Früheres Mitterfelser Waldbad mit dem Steinbruch (rechts), der in der "Lausbubengeschichte" von Franz X. Schwinghammer genannt ist. (Aufn. und Verlag Foto Eiglsperger, Mitterfels - Sammlung Christl Jakob)

Brauchtum und "Inszenierung von Brauchtum"
... Was heute an "Rauhnacht-Veranstaltungen" - meist aus touristischen Motiven - auflebt, kann man auch bei bester journalistischer Vermarktung nicht als Brauchtum bezeichnen, weil es die Lebensumstände dafür gar nicht mehr gibt. Ohne sie deswegen zu verteufeln, sollte man sie als "Inszenierung früheren Brauchtums" bezeichnen. Und wie beim Theater sollte als Kriterium die Qualität und die Distanz zu bloßem Klamauk gelten.
Zur Information über das gewachsene Brauchtum an den Los- und Rauhnächten früher ziehen wir Erwin Neumaier heran, der manches selbst noch erleben konnte. (Red.)

Kaum ein Marienbild ist in Süddeutschland und im Alpenraum verbreiteter und bekannter als dieses Werk von Lucas Cranach dem Älteren (1474-1553). Es gilt als „das am weitesten verbreitete Gnadenbild der gesamten Christenheit“ (Festschrift zur 350-Jahrfeier des Domes in Innsbruck). In zahlreichen Kirchen findet man heute Kopien dieses Bildes.

Vor dem Bau der Wasserleitung 1948/49: Am Dorfbrunnen bei der Friedenseiche in Mitterfels musste das Wasser zeitweise rationiert werden. (Foto: F. Stolz)
19. DEZEMBER 1949: EINWEIHUNG DER WASSERLEITUNG - "BUCHETWASSER" BEENDETE DEN WASSERNOTSTAND
Aber: Nicht bei allen kam die moderne Wasserversorgung gut an ....

Im Gäuboden stand die Wiege der Bajuwaren – 35000 Euro für Restaurierung gesammelt
Mitterfels. (erö) Wie ein Abenteuer hörte sich der Bericht von Willi Goetz, Schulamtsdirektor a. D. und Hobbyarchäologe, an, den er auf Einladung des Arbeitskreises Heimatgeschichte Mitterfels im Pfarrheim Mitterfels hielt. Thema waren die Ausgrabungen von Reihengräbern auf dem Grundstück von Goetz in Straßkirchen, die von 1988 bis 1993 vom bayerischen Landesamt für Denkmalpflege durchgeführt wurden.
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