Mühlfahrt - nur noch Erinnerung
Ab 1876 konnten die Scheibelsgruber und alle Höfe dahinter zur neuen Neumühle fahren; ab 1881 dann auch die Buchberger. Beides ist gewesen noch v o r meinem Vater - der ist 1883 geboren. Dennoch hat sich in dem nun folgenden Dreivierteljahrhundert kaum etwas an der Mühlfahrt geändert. Und ließe ich darüber meinen Vater aus seinen Bubentagen berichten, es wäre kaum anders als die eigene Erinnerung aus meinen frühen Jahren.
Ochs und Einspannkuh waren die treuesten Helfer - ob am Heuwagen, am Pflug, bei der Holzfuhre oder für die Mühlfahrt.

Nach dem Bau der Wasserleitung 1949 wandte sich Bürgermeister Albert Dietl mit seinen Gemeinderäten vor 60 Jahren (1952 und 1953) dem Ortsstraßenbau zu, der der Bevölkerung eine staub- und dreckfreie Fahrbahn bescheren sollte. Anfangs der Fünfziger verwendete man Granitstein und Granitschotter als Unterbau für eine moderne, geteerte Straßendecke. Das Material kam aus dem Mitterfelser Steinbruch am früheren Waldbad. Dazu hatte Franz X. Schwinghammer besondere "Lausbuben-Erinnerungen". (Red.) ...

Kaum ein Marienbild ist in Süddeutschland und im Alpenraum verbreiteter und bekannter als dieses Werk von Lucas Cranach dem Älteren (1474-1553). Es gilt als „das am weitesten verbreitete Gnadenbild der gesamten Christenheit“ (Festschrift zur 350-Jahrfeier des Domes in Innsbruck). In zahlreichen Kirchen findet man heute Kopien dieses Bildes.
Wie ein Abenteuer hörte sich der Bericht von Willi Goetz, Schulamtsdirektor a. D. und Hobbyarchäologe, an, den er auf Einladung des Arbeitskreises Heimatgeschichte Mitterfels im Pfarrheim Mitterfels hielt. Thema waren die Ausgrabungen von Reihengräbern auf dem Grundstück von Goetz in Straßkirchen, die von 1988 bis 1993 vom bayerischen Landesamt für Denkmalpflege durchgeführt wurden.
Die römische Provinz Rätien
Die Jesuiten haben in unserer Nachbarstadt eine Epoche geprägt
Im Bayerischen Wald war der Flachsanbau im 18. und 19. Jahrhundert sehr verbreitet. Diese genügsame Pflanze gedieh in dieser niederschlagsreichen und kühlen Gegend gut und war eine echte Alternative zum Getreideanbau. Der Flachs lieferte die Grundlage für die Weberei, die in dieser Gegend ein lebenswichtiger Zuerwerb war. Bis aber aus dem Leinsamen eine spinnfähige Flachsfaser und aus ihr Leinen wurde, waren viele Arbeitsschritte und sehr viel Handarbeit nötig.
(erö) Mit einem kleinen, aber feinen Konzert begeisterte das Vocal-Ensemble „Exsulate“ im festlich geschmückten Saal des historischen Burgmuseums in Mitterfels sein Publikum und ließ die Tradition von Konzerten und Vorträgen in den historischen Räumen wieder aufleben.
Der 20. Oktober 1740 ist für die europäische Geschichte ein denkwürdiger Tag. Es ist einer der Tage, an denen ein geschichtliches Beben ausgelöst wurde, dessen Folgen noch das letzte Dorf im Bayerischen Wald zu spüren bekam. Auch für Mitterfels und die Dörfer der Umgebung begann eine Zeit, die zu den leidvollsten unserer Geschichte zählt. ...
Musik durch Jahrhunderte - Mitterfels: "Junges Ensemble trifft auf altes Gemäuer"
Nirgendwo sind bäuerliche Kleindenkmäler so radikal wegradiert worden wie im Bayerischen Wald. Ein Kleinod gibt es noch - die Hien-Sölde von 1436
Rund tausend Baudenkmäler gibt es im Landkreis Straubing-Bogen, betonte Landrat Alfred Reisinger bei seiner Eröffnungsrede zum Tag des offenen Denkmals in Dreiwies bei Schwarzach. [...] Stellvertretend waren das Wohnstallhaus in Dreiwies, die Hien-Sölde in Mitterfels sowie die Totentanzkapelle in Haselbach an diesem Tag der interessierten Öffentlichkeit zugänglich. ...