Senioren im Jugendheim - Fasching mit Bewirtung und Unterhaltung

Bunte Kostüme, frohe Gesichter und angeregte Ge­spräche bestimmten das Bild am Sonntag im Pfarrheim der katholi­schen Pfarrei Mitterfels, als der Pfarrgemeinderat zum Seniorenfa­sching eingeladen hatte. Finanziell unterstützt worden war die Veran­staltung von Marktgemeinde, Ka­tholischem Frauenbund und BRK ­Ortsgruppe.

Nicht nur für das leibliche Wohl, sondern auch für kurzweilige Unter­haltung war bestens gesorgt. Elisa­beth und Christina Pöschl sowie In­geborg Simmel und Sylvia Riederer brachten die Besucher mit launigen Sketchen zum Schmunzeln. Ein paar „Gstanzln“ hatte Anna Stettmer mitgebracht und Pfarrherr Pater Dominik Daschner selbst trug aus dem Buch "Lustige Pfarrer-Ge­schichten" vor.

Auch in die Raumdekoration hat­ten die Organisatorinnen viel Zeit und Kreativität investiert, um den älteren Mitbürgern ihre Wertschät­zung zu zeigen. Doch die Veranstal­tung wurde nicht in dem Maße ange­nommen, wie man es sich erwartet hatte. Die Anwesenden hingegen schien das nicht zu stören, sie amü­sierten sich offenbar prächtig. Ein­geladen hatten Marktgemeinde und BRK. In vielen Stunden der Vorbe­reitung hatten der Pfarrgemeinderat für stimmungsvolle Dekoration und der Frauenbund Mitterfels für gute Verpflegung gesorgt.

Während die Gäste sich an Kaffee, Tee, Faschingskrapfen und dem ein oder anderen Glas Sekt labten, zeig­ten die "Gazellen" des Frauenbun­des unter Leitung von Ingeborg Simmel mit viel Schwung, wie man sich mit Sport fit hält. Mit Akkorde­on und Trompete sorgten die Jung­musikanten Florian Murer und Matthias Linsmeier für den musika­lischen Rahmen. Auch Bürgermeis­ter Heinrich Stenzel ließ es sich nicht nehmen, die Gäste nicht nur zu begrüßen, sondern sie - zusammen mit seinem Bruder Norbert Stenzel­ auch musikalisch zu unterhalten und gar zum Schunkeln und Tanzen zu animieren. Mit dem Sketch "Nachbarschaftshilfe" gaben Pfarr­gemeinderats-Sprecherin Elisabeth Pöschl und Tochter Christina ein Musterbeispiel an praktischen, dörflichen Lösungsansätzen für das tägliche Miteinander, die aber nicht ganz ernst zu nehmen waren und entsprechend für Belustigung sorg­ten. Ebenfalls sehr gut kamen die Gedichte von Erna Kiefl und die Einlage des Frauenbundes an, bei der bodenständige Berufe auf recht humorvolle Art vorgestellt wurden.

Nach einer zünftigen Brotzeit klang der Seniorenfasching langsam aus und hinterließ die zahlreichen Besucher in bester Laune.


Straubinger Tagblatt, 4.2.10 (kr)

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