Heimatgeschichte

Beiträge und Berichte, die vom Arbeitskreis Heimatgeschichte im Laufe der Zeit eingestellt worden sind.

Erinnerungen ans "Roiwagl-Fahrn"

waldschwimmbad_wNach dem Bau der Wasserleitung 1949 wandte sich Bürgermeister Albert Dietl mit seinen Gemeinderäten vor 60 Jahren (1952 und 1953) dem Ortsstraßenbau zu, der der Bevölkerung eine staub- und dreck­freie Fahrbahn be­scheren sollte. Anfangs der Fünf­ziger verwendete man Granitstein und Granitschotter als Unterbau für eine moderne, geteerte Straßendecke. Das Material kam aus dem Mitterfelser Steinbruch am früheren Waldbad. Dazu hatte Franz X. Schwinghammer besondere "Lausbuben-Erinnerungen". (Red.) ...

 

Früheres Mitterfelser Waldbad mit dem Steinbruch (rechts), der in der "Lausbubengeschichte" von Franz X. Schwinghammer genannt ist. (Aufn. und Verlag Foto Eiglsperger, Mitterfels - Sammlung Christl Jakob)

 

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Winterliches Brauchtum früher: Los- und Rauhnächte

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Brauchtum und "Inszenierung von Brauchtum"


... Was heute an "Rauhnacht-Veranstaltungen" - meist aus touristischen Motiven - auflebt, kann man auch bei bester journalistischer Vermarktung nicht als Brauchtum bezeichnen, weil es die Lebensumstände dafür gar nicht mehr gibt. Ohne sie deswegen zu verteufeln, sollte man sie als "Inszenierung früheren Brauchtums" bezeichnen. Und wie beim Theater sollte als Kriterium die Qualität und die Distanz zu bloßem Klamauk gelten.

Zur Information über das gewachsene Brauchtum an den Los- und Rauhnächten früher ziehen wir Erwin Neumaier heran, der manches selbst noch erleben konnte. (Red.)


Das Gnadenbild „Mariahilf“ von Lucas Cranach und seine Verehrung in Ostbayern

Kaum ein Marienbild ist in Süddeutschland und im Alpenraum verbreiteter und bekannter als dieses Werk von Lucas Cranach dem Älteren (1474-1553). Es gilt als „das am weitesten verbreitete Gnadenbild der gesamten Christenheit“ (Festschrift zur 350-Jahrfeier des Domes in Innsbruck).  In zahlreichen Kirchen findet man heute Kopien dieses Bildes.

11. Dezember 1949: Ende des Mitterfelser Wassernotstands

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Vor dem Bau der Wasserleitung 1948/49: Am Dorfbrunnen bei der Friedenseiche in Mitterfels musste das Wasser zeitweise rationiert werden. (Foto: F. Stolz)


19. DEZEMBER 1949: EINWEIHUNG DER WASSERLEITUNG - "BUCHETWASSER" BEENDETE DEN WASSERNOTSTAND


Aber: Nicht bei allen kam die moderne Wasserversorgung gut an ....

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Willi Goetz referierte über Reihengräberfeld in Straßkirchen

Im Gäuboden stand die Wiege der Bajuwaren  – 35000 Euro für Restaurierung gesammelt

Mitterfels. (erö) Wie ein Abenteuer hörte sich der Bericht von Willi Goetz, Schulamtsdirektor a. D. und Hobbyarchäologe, an, den er auf Einladung des Arbeitskreises Heimatgeschichte Mitterfels im Pfarrheim Mitterfels hielt. Thema waren die Ausgrabungen von Reihengräbern auf dem Grundstück von Goetz in Straßkirchen, die von 1988 bis 1993 vom bayerischen Landesamt für Denkmalpflege durchgeführt wurden.

"Wiege der Bajuwaren im Gäuboden" - Willi Goetz beim AK Heimatgeschichte Mitterfels

grab 365 1993Wie ein Abenteuer hörte sich der Bericht von Willi Goetz, Schulamtsdirektor a. D. und Hobbyarchäologe, an, den er auf Einladung des Arbeitskreises Heimatgeschichte Mitterfels im Pfarrheim Mitterfels hielt. Thema waren die Ausgrabungen von Reihengräbern auf dem Grundstück von Goetz in Straßkirchen, die von 1988 bis 1993 vom bayerischen Landesamt für Denkmalpflege durchgeführt wurden.


Grabbeigabe in einem Straßkirchener Grab

 

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Wer waren unsere Vorfahren, die Bajuwaren?

Die römische Provinz Rätien

Im Alpenvorland bis zur Donau lebten in der vorchristlichen Zeit die Volksgruppen  der Räter und der keltischen  Vindeliker. Weil sie und andere Stämme immer wieder über die Alpen  ins Römische Reich einfielen, zogen  Drusus und Tiberius 15 v. Chr. mit ihren Heeren über den Brennerpass und besetzten  das Gebiet nördlich der Alpen.

Von Katakomben und Mumien in Klattau (Klatovy)

Die Jesuiten haben in unserer Nachbarstadt eine Epoche geprägt


An der Kreuzung zweier westböhmischer Handelswege entstand 1260 die königliche Stadt Klattau. Trotz mehrerer vernichtender Brände und den Hussitenkriegen entwickelte sich die Stadt dank Handwerk und Handel zu einer der reichsten Städte Böhmens.

Flachs war früher eine Lebensgrundlage im Bayerischen Wald

Im Bayerischen Wald war der Flachsanbau im 18. und 19. Jahrhundert sehr verbreitet. Diese genügsame Pflanze gedieh in dieser niederschlagsreichen und kühlen Gegend gut und war eine echte Alternative zum Getreideanbau. Der Flachs lieferte die Grundlage für die Weberei, die in dieser Gegend ein lebenswichtiger Zuerwerb war. Bis aber aus dem Leinsamen eine spinnfähige Flachsfaser und aus ihr Leinen wurde, waren viele Arbeitsschritte und sehr viel Handarbeit nötig.

Liederabend zur Ehre der Hien-Sölde

(erö) Mit einem kleinen, aber feinen Konzert begeisterte das Vocal-Ensemble „Exsulate“ im festlich geschmückten Saal des historischen Burgmuseums in Mitterfels sein Publikum und ließ die Tradition von Konzerten und Vorträgen in den historischen Räumen wieder aufleben.

Mitterfels im Österreichischen Erbfolgekrieg (1741 - 1745)

11_trenck_waldmuenchenDer 20. Oktober 1740 ist für die europäische Geschichte ein denkwürdiger Tag. Es ist einer der Tage, an denen ein geschichtliches Beben ausgelöst wurde, dessen Folgen noch das letzte Dorf im Bayerischen Wald zu spüren bekam. Auch für Mitterfels und die Dörfer der Umgebung begann eine Zeit, die zu den leidvollsten unserer Geschichte zählt. ...

 

"Trenck der Pandur vor Waldmünchen" - Szene aus dem Trenck-Freilufttheater in Waldmünchen

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Benefizkonzert zugunsten der Hien-Sölde: 20. Oktober 2012

hien-soelde_benefizkonzert_wMusik durch Jahrhunderte - Mitterfels: "Junges Ensemble trifft auf altes Gemäuer"


Am Samstag, 20. Oktober, findet um 19.30 Uhr ein Benefizkonzert zugunsten der Hien-Sölde im Saal des Burgmuseums in Mitterfels statt. Unter dem Motto "Junges Ensemble trifft auf altes Gemäuer" tritt das Vokalensemble "Exsulate" ...

 


 

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Selten wie die blaue Mauritius

hien_soelde_kr3Nirgendwo sind bäuerliche Kleindenkmäler so radikal wegradiert worden wie im Bayerischen Wald. Ein Kleinod gibt es noch - die Hien-Sölde von 1436


Quelle: Hans Kratzer, in: Süddeutsche Zeitung vom 21. September 2012, Nr. 219



Die Urform der Hien-Sölde im Jahre 1436: Zentraler Ort war die Flez, die zwar keine Decke besaß, aber dafür die Feuerstelle beherbergte. ZEICHNUNG: E. VOGL


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Tag des offenen Denkmals in der Hien-Sölde

tag_denkm02_wRund tausend Baudenkmäler gibt es im Landkreis Straubing-Bogen, betonte Landrat Alfred Reisinger bei seiner Eröffnungsrede zum Tag des offenen Denkmals in Dreiwies bei Schwarzach. [...] Stellvertretend waren das Wohnstallhaus in Dreiwies, die Hien-Sölde in Mitterfels sowie die Totentanzkapelle in Haselbach an diesem Tag der interessierten Öffentlichkeit zugänglich. ...

 

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Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 9.9.2012

Jährlich findet Anfang September der "Tag des offenen Denkmals" statt, welcher der Öffentlichkeit die Belange der Denkmalpflege und des damit verbundenen kulturellen Erbes bewusst machen soll. Mehr als 7.500 Denkmäler in Deutschland öffnen ihre Türen, um besondere Einblicke in die historische Vergangenheit der einzelnen Regionen zu gewähren. Als Leitthema ist in diesem Jahr der Rohstoff "Holz" vorgegeben.

Die Hien-Sölde steht an diesem Tag zur Besichtigung wie folgt offen:

  • Besichtigungen  von 10 bis 18 Uhr
  • Führungen von 11 bis 17 Uhr

Der derzeitige Baustand der Restaurierungsarbeiten ermöglicht noch eindrucksvolle Einblicke in die sehr gut erhaltende Bausubstanz des Blockbaus aus dem Jahr 1436.


Hier gibt es alle Beiträge über die Hien-Sölde >> Beiträge anzeigen >>

 

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