Von Herzen kommende Musik

Von Herzen kommende Musik

Adventskonzert der KMS mit fünf Gruppen - gelungenes Miteinander

 

Ein ganz besonderes Adventskonzert ist am Wochenende in der katholischen Heilig-Geist-Kirche zu hören gewesen: Unter Federführung der Kreismusikschule (KMS) Straubing-Bogen fand das traditionelle vorweihnachtliche Konzert der Musikschule diesmal mit fünf weiteren Musikgruppen aus der Marktgemeinde statt. Ein gelungenes Miteinander von Salonorchester, Musikverein, Singkreis, dem Kirchenchor der Heilig-Geist-Kirche und dem Chor des Burgtheatervereins. „Ein Anlass, um Hektik und Stress in der Vorweihnachtszeit zu vergessen, eine Zeit, in der gute Freunde eine von Herzen kommende Musik miteinander machen“, erklärte Bürgermeister Andreas Liebl. Er lobte den Leiter der KMS, Andreas Friedländer, und alle Beteiligten. „Musik verbindet. Miteinander und Zusammenhalt werden immer wichtiger in unserer Gesellschaft“.

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An diesem Nachmittag wurde deutlich, wie umfangreich und vielfältig und auf welch hohem Niveau in Mitterfels Musik gemacht wird. Zum feierlichen Auftakt erklang der Bach-Choral „Jesu meine Freude“ , gespielt vom Salonorchester (KMS) unter der Leitung von Andreas Friedländer. Ebenso feierlich ein Orgelstück von Gabriel Fauré „après un reve“ mit Matthias Gnadl an der Orgel. Von der Orgelempore erklang der adventliche Choral „Tochter Zion“, mit dem hellen Sopran von Leona Stauß und Leonie Brandl (Alt), begleitet an der Orgel von Matthias Gnadl, gefolgt von einem Klarinettensolo mit Michaela Plager. Als Kontrast eine Volksweise „Klarinettenjodler“, andächtig gespielt von vier Klarinettisten der KMS. Teils fröhliche, teils beruhigende Weihnachtsklänge waren vom Chor der Heilig-Geist-Kirche unter der Leitung von Markus Becker zu hören: ein Hirtenlied, die „Fröhliche Weihnacht“ und ein italienisches Wiegenlied. In bekannter Perfektion präsentierten sich die Bläser des Musikvereins unter der Leitung von Jürgen Malterer mit drei festlich-feierlichen Stücken, mit Lobgesang und Weihnachtslied.

Auch die Volksmusik hat einen festen Platz in der KMS: So waren die jungen Musikanten Katrin und Simon Probst (Gitarre und Steirische), Annalena Bauer (Hackbrett) und Veronika Herpich (Harfe) unter anderem mit einem „Staaden Landler“ und traditionellen Stücken zu hören. Ein Höhepunkt zum Schluss mit zwei Chören: Der Singkreis unter der Leitung von Klaudia Salkovic-Lang war stimmlich sehr gut aufgestellt und begeisterte mit einem Loblied zu Ehren der Mutter Jesu und einem Segenslied für das heilige Kind. Überraschend der kleine, neue Chor des Burgtheatervereins unter der Leitung von Gabriele Krön: Er bewies mit sehr guten Stimmen und dem Vortrag von Songs von John Rutter, dass er nicht nur in Musicals gut ist. Einfluss der Kultur auf die Lebensqualität Bevor das gemeinsame Schlusslied „Macht hoch die Tür“ erklang, meldete sich traditionsgemäß Landrat Josef Laumer zu Wort. Auch während der Corona-Pause sei bei der KMS weiter unterrichtet und musiziert worden, zum Teil digital. „In dieser Zeit ist uns besonders bewusst geworden, welchen Stellenwert Kultur und Musik und ganz besonders das eigene Musizieren für die Lebensqualität jedes Einzelnen und für die Gesellschaft haben“ erklärte Laumer.

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Bericht und Bilder : erö (SR-Tagblatt, 15.12.2022)

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