Sandra Groth ist Quartiersmanagerin

Sandra Groth ist Quartiersmanagerin

„Viele ins Boot nehmen“ – Im April Treffen für Pflegende

Seit Anfang März ist sie im Amt: Sandra Groth ist die neue Quartiersmanagerin in Mitterfels. Jetzt wurde sie auch im Marktgemeinderat offiziell vorgestellt. In ihrem Büro im Rathaus von Mitterfels steht sie allen Hilfesuchenden in Sachen „Selbstbestimmt leben im Alter“ mit Rat und Tat zur Seite. Eng vernetzt ist das Quartiersmanagement mit dem der Gemeinde Haselbach. Leiterin ist Andrea Baumgartner. „Wir wollen die Gemeinden seniorengerecht gestalten“, sind sich die Bürgermeister Andreas Liebl (Mitterfels) und Simon Haas (Haselbach) einig. Im Quartiersmanagement geht es unter anderem um die Bereiche Wohnen und Grundversorgung im Alter, ortsnahe Unterstützung und Pflege, um Beratung und soziale Netzwerke und ihre Umsetzung.

Sandra Groth ist Marktgemeinderätin und arbeitet im Ausschuss für Familie, Senioren und Soziales, sie ist bei der Wasserwacht des Roten Kreuzes aktiv und hat eine Fortbildung „Demenz und Pflege“ gemacht. Viele Ideen hat sie bereits gesammelt. So sollen demnächst Bewegungskurse unter dem Stichwort „Trittsicher“ und „Zusammen Schritte gehen – zusammen Spaß haben“ angeboten werden. Ein Ausflug für Senioren zum Waldwipfelweg Sankt Englmar mit Einkehr beim Singenden Wirt in Elisabethszell ist ebenso geplant wie Wassergymnastik im Panoramabad.

Zusammen mit der KLJB und der Mittelschule Mitterfels-Haselbach sollen Seniorinnen und Senioren im Internet, bei Smartphone und Tablet unterstützt und für die digitale Welt fit gemacht werden. Weitere Projekte sind bereits in Arbeit: ein Mobilitätskonzept, das Angebot eines ehrenamtlichen Seniorenfahrdienstes für Arztbesuche oder Einkaufsfahrten mit dem Ziel, Seniorinnen und Senioren ein Stück Eigenständigkeit zu ermöglichen und lange selbstbestimmt am öffentlichen Leben teilhaben zu können. Dieses Angebot richtet sich vor allem an alleinstehende, ältere Menschen ohne Angehörige oder an Bürgerinnen und Bürger, die wegen körperlicher Immobilität keine längeren Strecken mehr bewältigen. Nachbarschaftshilfe soll angeschoben werden Verstärkt werden soll auch die Nachbarschaftshilfe. Gedacht sei beispielsweise an handwerkliche Hilfe bei Reparaturen, Hilfe im Haushalt und Garten, bei der Grabpflege oder stundenweise Betreuung zur Entlastung von pflegenden Angehörigen, so Groth. Dazu könnte auch die Hilfe bei der Betreuung von Haus, Tier und Hof im Urlaub oder bei einem Krankenhausaufenthalt gehören.

Bei einem lockeren Treffen könnten sich die engagierten Ehrenamtlichen austauschen und entspannen. Ein erstes Treffen für pflegende Angehörige ist für Mittwoch, 19. April, um 9.30 Uhr festgelegt. Sandra Groth hat keine festen Sprechzeiten in ihrem Büro im Rathaus. Aber sie ist jederzeit über ihr Handy zu erreichen. „Wir werden unser Bestes tun“, verspricht sie. Und auch Bürgermeister Andreas Liebl ist zuversichtlich: „Das Ganze muss wachsen. Wir wollen viele Menschen mit ins Boot nehmen für ein gutes Miteinander, auch im Austausch mit den Nachbargemeinden.“ Der erste Schritt sei bereits mit der Pflegeberatungsstelle CCC-Aschenbrenner als Ansprechpartner für alles rund um die Pflege getan, so Liebl.

Sandra Groth ist jederzeit telefonisch unter 0151/42226487 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zu erreichen.

Bericht und Bild : erö (SR-Tagblatt, 20.3.23)

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