Ein Schmuckstück im Ortskern

Ein Schmuckstück im Ortskern

Nach langer Bauzeit Feier zur abgeschlossenen Sanierung der Kirche Sankt Georg

Als Schmuckstück steht sie wieder da am Aufgang zur Mitterfelser Burg, die spätbarocke Kirche Sankt Georg. Einst Pfarrkirche, heute ein festlicher Raum für Gottesdienste und Hochzeiten, für Konzerte und Ausstellungen. Acht Jahre hat es von der Planung der Außensanierung bis zur Fertigstellung gedauert. Dazu kamen Putz- und Malerarbeiten im Inneren der Kirche. Jetzt wurde gefeiert – mit einem festlichen Gottesdienst, umrahmt vom Kirchenchor unter der Leitung von Markus Becker und Stephanie Lorenz an der Orgel. Anschließend hatte der Pfarrgemeinderat zu einem kleinen Pfarrfest mit Musik und Bewirtung auf die Burg eingeladen. „Nun können wir die Kirche neu in Dienst nehmen und werden künftig die Abendmesse am Mittwoch in der Sankt Georgs-Kirche feiern“, erklärte Pfarrer Pater Dominik Daschner mit einem Dank an alle Zuschussgeber und Spender.

Ein „Hürdenlauf“

Pater Dominik blickte zurück auf die Bauzeit: Ein Hürdenlauf mit vielen Hindernissen sei es gewesen, vor allem wegen des maroden Dachstuhls und der Fledermäuse, die dort ihr Quartier hatten und nicht gestört werden sollten. Im Mittelpunkt der Festpredigt stand das Thema Nächstenliebe, ausgehend von dem Gleichnis vom Barmherzigen Samariter. „Eine Maxime für unsere christliche Lebenspraxis“, betonte Pater Dominik. Die Sankt Georgs-Kirche sei für viele Bürgerinnen und Bürger ein Zeichen der Identität, meinte Bürgermeister Andreas Liebl. In dieser Kirche komme zur Sprache, was die Menschen bewegt, deshalb ziehe es sie hierher. Die Marktgemeinde habe die Sanierung begleitend unterstützt, auch in finanzieller Hinsicht. Er freue sich, dass Pater Dominik, zusammen mit Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat, trotz der vielen Hindernisse die Kraft gefunden habe, dieses so wichtige Projekt zu bewältigen. „Darauf können Sie stolz sein“. Gedankt wurde dem Bistum Regensburg, allen Zuschussgebern und Beteiligten, „die dazu beigetragen haben, dass unser ortsprägendes Denkmal, die Sankt Georgs-Kirche, wieder als Schmuckstück im Ortskern zu bestaunen ist“. Seit 289 Jahren habe die Kirche Sankt Georg aus dem Jahre 1733 das Ortsbild der Marktgemeinde geprägt, bis 1970 als Pfarrkirche und Mittelpunkt der Kirchengemeinde, berichtete Architekt Alexander Weny. Auch er freue sich, dass nach über zwei Jahren Bauzeit die Sanierung abgeschlossen werden konnte. Er dankte neben den beteiligten Ämtern und Gremien auch den Fachprojektanten, Firmen und Handwerkern für die kompetente Umsetzung der Gewerke. Es sei gelungen, die Kirche im gesetzten Zeitrahmen nach den Anforderungen der Denkmalpflege zu renovieren, sagte Weny und überreichte Pater Dominik symbolisch den Kirchenschlüssel.

Viele feierten mit

Dann wurde gefeiert. Auf dem Vorplatz am Rathaus bewirteten viele fleißige Hände des Pfarrgemeinderates die Gäste. Auch das neue Heft des Mitterfelser Magazins konnte erworben werden. Dazu spielte die Blaskapelle De echtn Hoslbecka unter der Leitung von Franz Schötz zünftig auf.

Bericht und Bilder : erö (SR-Tagblatt, 12.7.22)

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