Junge Reiter zeigten ihr Können beim vereinsinternen Turnier des RFV

Reit- und Fahrverein Mitterfels Zugriffe: 8137
Lisa Hillmeier erfolgreiche Nachwuchsreiterin Junge Reiter zeigten ihr Können beim vereinsinternen Turnier des RFV

Drei Reitturniere innerhalb von einer Woche – eine Mammutleistung des Reit- und Fahrvereins Mitterfels auf der Reitanlage in Mitterfels-Scheibelsgrub. Nach der Verbandsmeisterschaft im Schulsport Reiten und dem dreitägigen Turnier mit Verbands- und Landkreismeisterschaft fand am Wochenende an zwei Tagen ein vereinsinternes Reitturnier für die Nachwuchsreiterinnen und Reiter statt. Mit 76 Meldungen waren die Teilnehmerlisten überraschend lang.

 

Zum Stilspringen der Klasse E starteten statt der gemeldeten 21 sogar 31 Reiterinnen und Reiter aus der gesamten Region. Höhepunkt am Samstag war der Dressurwettbewerb A/A5, den die Mitterfelser Reiterinnen für sich entschieden.

Am Samstag fanden außerdem ein Reiterwettbewerb, ein Kombinierter Reiterwettbewerb mit Springen und die Dressurprüfungen Klasse E und A statt.

 

Richterin war Ursula Lerchenberg, die Turnierleitung hatten Willi Gürster vom RFV und Reitlehrer Arnold Huber. Am Sonntag moderierte hatte Ralph Fischer wie gewohnt sachkundig und routiniert.

 

Dieses vereinsinterne Turnier sei in erster Linie als Einstieg in den Turniersport für eigene Mitglieder gedacht, betonte Willi Gürster, Vorsitzender des RFV Mitterfels-Scheibelsgrub.

 

Es seien durchwegs gute Leistungen zu sehen gewesen. Während man in den vergangenen Jahren nur Einzelreiter auf Turniere schicken konnte, habe sich dank Reitlehrer Arnold Huber inzwischen eine sehr motivierte Turniermannschaft formiert. So konnten alle Wettbewerbe problemlos und erfolgreich absolviert werden.

 

Beim einfachen Reiterwettbewerb wird geprüft, wie sicher ein Reiter sein Pferd in Schritt, Trab und Galopp beherrscht. Einfache Hufschlagfiguren wie Ganze Bahn, Zirkel und durch die Bahn wechseln werden vorgeritten. Beim Kombinierten Reiterwettbewerb werden Trabstangen eingesetzt und drei kleine Sprünge verlangt. Die E-Dressur wird in einer Abteilung zu drei Reitern geritten, die Lektionen sind genau vorgeschrieben. In der A-Dressur sind die Anforderungen höher, neben einer „Volte“ wird unter anderem auch „Viereck verkleinern“ verlangt. Der Reiter sollte sein Pferd schon ohne Hilfszügel reiten können.

 

Nach einem glatten Turnierverlauf am Samstag hatten die Reiter auch am Sonntag Glück. Knapp nach der Siegerehrung des E-Springwettbewerbs musste wegen starken Sturms eine kleine Pause eingelegt werden. Dann konnten der Springwettbewerb Klasse A und das anschließende Jump and Run ohne Zwischenfälle abgewickelt werden. Bei diesem Wettbewerb bilden ein Reiter und ein Läufer ein Team, wobei Reiter und Läufer beide den gleichen Springparcours absolvieren müssen, Hindernishöhe etwa 60 Zentimeter. Hindernisfehler werden in Strafsekunden umgerechnet. Ein Wettbewerb, der für viel Schweiß bei den Akteuren und Spaß bei den Zuschauern sorgte.

Hier einige Einzelergebnisse.

Bericht und Bilder : erö (SR-Tagblatt, 7.8.13)