Förderverein Hien-Sölde, Vorschau auf 2010

In der letzten Sitzung des Marktgemeinderates wurden die vom Freundeskreis eingereichten Baupläne genehmigt, so dass jetzt zügig die nächsten Schritte zur Sanierung der Hien-Sölde in Angriff genommen werden können.


 

Hierzu gehörte die Besichtigung durch den Kreisarchäolo­gen Dr. Ludwig Husty am 27.01.2010. Sobald der Winter vorbei ist, wird durch Herrn Dr. Husty mit den erforderlichen Grabungen begonnen werden, man hofft hierbei auf interes­sante Funde und Aussagen zur Geschichte des Hauses und seiner Bewohner. Begonnen werden soll mit dem Abtragen der Holzfußböden im Erdgeschoss und der Untersuchungen der Auffüllungen, auch Erkenntnisse über die Fundamente und den Zustand der teilweise sehr stark beschädigten Wände sollen hierdurch erlangt werden. Gleichzeitig wird der Statiker mit der Schadenskartierung beginnen.

 

Eine weitere Besichtigung der Hien-Sölde erfolgte am 22.02.2010 durch Herrn Dipl.lng. Karl Schnieringer vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, Stabsstelle Bauforschung, welcher die Bau- und Kunstdenkmäler in Nie­derbayern betreut. Informell nahmen an der Besichtigung noch Frau Dipl.lng. Julia Ludwar vom Bayerischen Landes­amt für Denkmalpflege München und Herr Erwin Hahn, Lei­ter der Unteren Denkmalschutzbehörde in Straubing, teil. Herr Schnieringer hat große Erfahrung im Umgang mit Block­bauten in Niederbayern und sagte dem Förderverein seine volle fachliche Unterstützung und Begleitung bei der Durchführung des Sanierungsprozesses zu. Herr Schnierin­ger wird in Abstimmung mit Herrn Architekt Weny eine umfangreiche Befunduntersuchung veranlassen, welche für die genaue Erforschung der zeitlichen Bauphasen zwingend notwendig ist. Frau Elisabeth Vogl, Mitglied des Vorstandes des Fördervereins und selbst auch Archäologin, wird diese Arbeiten begleiten. Personen, die sich für die Grabungsar­beiten interessieren und mitarbeiten möchten, können gern mit dem Förderverein (Maria Birkeneder, Telefon 09961/ 6555) Kontakt aufnehmen.

Wir hoffen sehr, dass wir anlässlich der Mitgliederversamm­lung im Mai/Juni d.J. bereits über Ergebnisse dieser Untersuchungen berichten können.

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