Badförderverein, Jahresversammlung 2009

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Ohne Verein gäbe es kein Bad mehr - Jahresversammlung des Fördervereins - Stenzel würdigte Engagement


Nach wie vor sind der Erhalt und die Verschönerung des Panoramabades das Hauptanliegen des 2002 gegründeten Badfördervereins. Das machte anlässlich der Jahreshauptversammlung im Landgasthof Fischer auch Vorsitzender Heinz Uekermann deutlich. Derzeit werde die Entwicklung eines schlüssigen Gesamtkonzeptes angestrebt, einmal zur Sanierung und zum anderen zur Steigerung der Attraktivität des Bades.

Ein Dankeschön des Vorsitzenden galt der Familie Franz und Lydia Fischer, die zu den größten Sponsoren des Freibades gehören und regelmäßig den Erlös aus dem Großen Musikantenstammtisch für das Freibad spenden. Gedankt wurde auch den Firmen. die sich an der Werbetafel am Bad beteiligen. Trotz größerer Ausgaben für die Werbetafel und für Material bei den Arbeitseinsätzen wies der Kassenbericht von Georg Pinke eine positive Bilanz auf.

Mit der erweiterten Vorstandschaft verfüge das Fördervereinsteam über eine schlagkräftige Mannschaft von engagierten Idealisten, sagte Uekermann mit Dank an sein Team. Unerlässlich seien einmal die enge Zusammenarbeit mit der Wasserwacht Mitterfels, die sich heuer in einem gemeinsam veranstalteten Badfest am Samstag, 25. Juli, dokumentiert, und ein vertrauensvolles Verhältnis zur Marktge­meinde. Uekermann wies auf das große Engagement seines Vereins in Sachen Baderhalt hin: Sofortmaßnahmen, Verschönerungsarbeiten, das Ersetzen von undichten Leitungen und die Abdichtung des Beckens mit der "Kaugummimethode" seien erfolgreich durchgeführt worden. Wichtigste Maßnahme des Vorjahres sei die Dachsanierung und Umgestaltung des Flachdaches gewesen.

Auch die Attraktivität des Bades will der Förderverein steigern helfen, um auch auswärtige Badegäste vermehrt auf das schön gelegene Bad aufmerksam zu machen. Gedacht ist an Werbetafeln an den Ortseingängen, eine neue Kinder­Wasserrutsche, eine Umgestaltung des Gastronomiebereiches im Freien mit behindertengerechtem Aufgang und als Krönung der Aufbau einer kleinen Saunalandschaft. Sie könnte möglicherweise aus Fördermitteln der EU finanziert werden, so Uekermann. Diese Aufgaben verlangten viel Zeit, Geduld und Engagement. "Ehrenamt ist keine Selbstverständlichkeit. Immer weniger Personen machen immer mehr Arbeit, die meist im Verborgenen stattfindet. Dazu kommt erschwerend eine übermächtige Bürokratie", bedauerte der Vorsitzende.

Bürgermeister Heinrich Stenzel würdigte ausdrücklich die ehrenamtlichen Verdienste des Fördervereins und seines Vorsitzenden - "ohne den Förderverein hätte das Bad mit Sicherheit schon lange schließen müssen" - erinnerte an die zahlreichen Arbeitseinsätze und wies auf die Neuerungen im Hallenbad wie den Whirlpool und die Sanierung der Duschen hin.

Für das Badfest. das in diesem Jahr erstmals mit der Wasserwacht zusammen am Samstag, 25. Juli stattfinden soll, ist nicht nur an eine große Tombola gedacht. Der Unterwasserclub Straubing plant einen Infostand und ein Schnuppertauchen für Jugendliche ab zwölf Jahren, so Peter Sirowatka.

Anschließend traf sich die Vorstandschaft des Fördervereins zu einer internen Sitzung, um eine konkrete Aufgabenverteilung im Hinblick auf die nächsten Arbeitseinsätze und das Badfest im Juli zu beraten. Die nächsten Arbeitstreffen finden an den Wochenenden 17./18. und 24./25. April statt (Gestaltung des Außenbereichs Cafeteria, Malerarbeiten und Vorbereitungen zum Badfest).


Bericht im Straubinger Tagblatt vom 1. April 2009