Gesamte Vorstandschaft des Fördervereins der Kreismusikschule im Amt bestätigt

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Der Förderverein ist ein wichtiges Sprachrohr

 

"Bei uns geht es eigentlich nur ums Geld", erklärte Werner Lang, Vorsitzender des Fördervereins der Kreismusikschule Straubing-Bogen, anlässlich der Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen in Mitterfels.

 

Im vergangenen Jahr sei der Geschwister-König-Gedächtnispreis, die finanzielle Förderung junger Musiktalente, ausgelaufen. Dank einer großzügigen Spende der Firma Frank (Leiblfing) in Höhe von 25000 Euro habe man den Musikschulpreis ins Leben gerufen, der im Sommer zum ersten Mal an die Preisträger vergeben werden konnte.

"Es ist Geld da", erklärte Ulrike Peer in ihrem Kassenbericht. An Vorspielabenden werde reichlich gespendet. Aus diesem Topf werden auch die Gutscheine bezahlt, mit denen der Förderverein am Schuljahrsende talentierte Musikschülerinnen und -schüler belohnt.

 

Der Förderverein sei wichtig einmal als Sprachrohr der Kreismusikschule und zum anderen als Rückhalt aus der Bevölkerung, betonte Musikschulleiter Andreas Friedländer in seinem Rechenschaftsbericht. Mit 850 Schülern an der Hauptstelle Mitterfels und sieben Zweigstellen im Landkreis sowie einer Jahres-Wochenstundenzahl um 400 stehe die Musikschule gut da. Positiv sei nicht nur der neue Musikschulpreis sondern auch das Sonderprogramm zu werten, das 2013 zum sechsten Mal aufgelegt worden sei.

 

Unterstützt werde die Schule auch vom Elternbeirat, der einheiltiche T-Shirts und die bewährten Musikmappen mitfinanziert habe. Die Spenden der Vorspielabenden gehen nicht in den Gesamthaushalt der Kreismusikschule, sondern kommen allein dem Förderverein und dem Elternbeirat zugute, betonte Friedländer. Er ging unter anderem auf erfolgreiche Schüler wie den Organisten Sebastian Greß ein, der bereits an der Domorgel in Passau spielte. Auch die Mitgliederwerbung sollte nicht vernachlässigt werden, meinte man beim Förderverein. So habe beispielsweise MdB Alois Rainer, Bürgermeister aus Haibach, das Salonorchester als musikalischen Rahmen für einen Festakt im Kulturforum Oberalteich geordert. Die Gemeinde sei aber nicht Mitglied der Kreismusikschule. Angedacht wurde auch eine einheitliche Unterrichtsgebühr für Kinder aus dem Landkreis und der Stadt Straubing. Die Stadt sollte mit ins Boot geholt werden, so der Förderverein.

 

Als neue Projekte stellte Friedländer die verstärkte Arbeit mit Erwachsene und Senioren vor. Auch habe man erstmals, gemeinsam mit der Caritas, im Kindergarten am Schanzlweg in Straubing die musikalische Frühziehung angeboten. Das Besondere daran: Die Kinder besuchten Demenzkranke im Marienstift Straubing und machten gemeinsam Musik. Werner Lang schlug vor, sich auch im Mitterfelser Seniorenheim einzubringen. Beispielsweise mit einem Konzert des Salonorchesters. Damit sei auch ein sozialer Aspekt der Musikschule erfüllt, so Lang.

 

Nach Entlastung der Vorstandschaft wurde unter der Wahlleitung von Friedländer neu gewählt. Die bisherige Vorstandschaft bleibt im Amt: Vorsitzender Werner Lang, Stellvertreterin Gabriele Hofmann, Kassenwartin Ulrike Peer, Schriftführerin Helga Kronschnabel und Beisitzer Gerhard Ottowitz.

 

Aus der Vorstandschaft kamen Denkanstöße: Die alte Turnhalle sollte nicht abgebrochen, sondern für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden, meinte Werner Lang. Das könnte auch für die Musikschule von Nutzen sein, bekräftigte Friedländer. Ein weiterer Wunsch des Fördervereins: Die Homepage der Musikschule, auch Ansprechpartner für junge Leute, sollte modernisiert werden. Verantwortlich ist dafür die EDV-Abteilung des Landratsamtes.