Marktmeile 2011 mit großem Zulauf - Fieranten trotz kühlen Wetters zahlreich

Tourismus Zugriffe: 7355

 

Eine echte At­traktion war die achte Mitterfelser Marktmeile. Da die Stoßgebete des Marktmeilenteams in Richtung Himmel offenbar Erfolg hatten und im Lauf des Tages immer mehr die Sonne herauskam, wurden trotz ins­gesamt kühlen Wetters Massen von Besuchern angezogen. Das üppige Kinder- und Showprogramm tat ein Übriges.

Schon mittags drängten die Besu­cher in die Burgstraße. Die gute Vor­bereitung durch das Team um Jür­gen Trageser und Mariele Schrutz trug Früchte: Fast alle Standler hat­ten trotz der kühlen Witterung dem Markt die Treue gehalten und boten ihre Waren und Dienste an.

Führung durch die Sölde

Viele Beratungsgespräche wurden geführt und Kontakte geknüpft. An ihren Ständen informierten VdK und BRK über Hilfe bei Pflegebe­dürftigkeit, und Maria Birkeneder vom Förderverein Hien-Sölde bot Führungen durch das historische Haus an. Hier war auch der Stand des Kleine-Welt-Ladens unterge­bracht. Gleich nebenan sorgten die Landfrauen mit ihrem bekannt um­fangreichen Kuchenbuffet und hei­ßem Kaffee für eine Stärkung. Die Bewirtung hatten wie im Vorjahr die Gastronomen in der Burgstraße übernommen, ein bewahrtes Konzept. Daneben gab es Süßigkeiten und zwei Eiswagen.

Ein gutes Kinderprogramm ist das A und 0 eines Festes. Auch daran hatten die Veranstalter gedacht. Der Burghof belebte sich von Stunde zu Stunde mehr mit jungen Familien. Die Kinder konnten sich mit der KLJB beim Dosenwerfen und an der Goldtalerschleuder versuchen, sich beim Jugend-Rotkreuz verwegen schminken lassen - Schmetterlinge und Katzen waren die Renner - oder an der drehenden Kletterscheibe der Erlebnisakademie erste Klimmzüge probieren.

Gleich daneben lag ein bunter Gaudiwurm zum Balancieren bereit. Der Bücherflohmarkt im Rathaus wurde regelrecht gestürmt. Ein Stück weiter im unteren Burghof konnte geritten werden: Die schöne Rappstute Chiara trug die kleinen Reiter geduldig durch das Rund, gleich nebenan zeigten die jungen Voltigiererinnen ihre Künste.

Stubnmusi und Jagdsignale

Der Besucherstrom nahm am Nachmittag noch zu. Begeisterten Beifall gab es beim Konzert der Blaskapelle. Auf der Bühne an der Kreismusikschule musste improvi­siert werden: Der Auftritt von Sa­lonorchester und Bigband fiel aus. Aber nach der Stubnmusi von Inge Heinrich gab es eine kleine Volks­musik-Session mit Trompete, Horn und zwei Steirischen und auch dafür viel Applaus. Dann ein Kontrastpro­gramm: Die Jagdhornbläsergruppe aus Bogen nahm die Zuhörer mit vielen Jagdsignalen mit auf eine mu­sikalische Jagdreise.

Akrobatische Einlagen

Das folgende Showprogramm konnte sich sehen lassen: Klaudia Salkovic-Lang (Keyboard) und Ste­fan Lang (Percussion und Trompete) boten eine großartige Jazz-Session, wobei die temperamentvolle Klau­dia mit ihrer wundervollen Jazz­stimme den Ton angab. Anschlie­ßend wieder etwas Besonderes: Die Cheerleader-Girls der Straubing Spiders mit Christine Dorner zeig­ten eine rasante Show mit atembe­raubenden Hebefiguren. Beim hei­ßen Tanz der Zumba-Gruppe vom Vitadrom Straubing wurde es sogar den kühlsten Zuschauern warm.

Den guten Schluss machte die KTSV-Garde Haselbach mit ihren entzückenden kleinen und großen Tanzmädchen. Am frühen Nachmit­tag waren die Tombola-Lose restlos weg, die Landfrauen bauten die längst geleerte Theke ab, und auch die bunten Taschentücher des För­dervereins hatten jede Menge Ab­nehmer gefunden. So zeigten sich die Veranstalter höchst zufrieden:

Alles in allem war es, trotz der küh­len Witterung, wieder ein sehr ge­lungenes Fest.

Bericht und Bilder : erö (SR-Tagblatt, 11.10.2011)