Kreismusikschule fast 30 Jahre alt – Adventskonzert

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„Leuchttürme“

Seit fast 30 Jahren gib es die Kreismusikschule Straubing-Bogen mit Sitz in Mitterfels und vielen Zweigstellen im Landkreis. Eine Möglichkeit für viele Schüler, ihr Wunschinstrument zu erlernen. Dazu gehören die Vorspielabende, an denen Schüler vor Publikum zeigen können, was sie gelernt haben. „Leuchttürme“ nennt Schulleiter Andreas Friedländer diese Vorspielabende, verbunden mit der Freude der Musiklehrer, fleißigen und talentierten Schülern den Zugang und die Liebe zur Musik fördern zu dürfen. Aber auch für Erwachsene, die ein Instrument lernen oder wiedererlernen und damit neue Lebensqualität erfahren wollen, sei Platz in der Musikschule, betonte Friedländer beim ersten Vorspielabend nach der Sommerpause.

Insgesamt rund 20 Beiträge dargeboten

Das kleine Schülerkonzert stand im Zeichen von Klavier, Blockflöte, Gitarre, Hackbrett, Gesang und Celli. Als Musiklehrer begleiteten Verena Apfelböck, Maria Hien, Stefan Landes, Gabriele Krön, Klaudia Salkovic-Lang und Barbara Wolf-Eckmann ihre Schüler. 20 Beiträge wurden gebracht, die Stücke der Jüngsten waren kurz und melodisch, dem Können der Kinder angemessen. Mit einem Lächeln am Ende des Stücks bedankten sich die Kinder für den Applaus. Erstaunlich, was die ganz jungen Musikanten seit den Ferien schon alles gelernt hatten. Kerzengerade sitzend und konzentriert spielten die Jüngsten auf Klavier, Gitarre oder Blockflöte vor, solo oder als Duo, begleitet von den Musiklehrern: Leo zackig mit einem Spiritual, Johanna mit viel Power am Klavier und bei dem Stück von Karin sah man die Karawane förmlich durch die Wüste ziehen. Selten zu hören ist das Hackbrett, gespielt von Annalena mit Begleitung der Gitarre. Auch Gesang war geboten: Lotta sang zur Begleitung ihrer Gesangslehrerin ein Liebeslied.

Vivaldi, Beethoven und Clayderman

Dann waren die Fortgeschrittenen an der Reihe: Die Cello-Schülerinnen Katharina und Sophie mit ihrer Cello-Lehrerin zeigten enorme Fortschritte, Florian schwelgte mit der „Ballade pour Adeline“ am Klavier, Christina spielte mit sichtlicher Freude und viel Fingerfertigkeit „Variationen von Beethoven“ und Viola beeindruckte auf der Gitarre mit dem Largo von Vivaldi. In der Familie der Schwestern Magdalena und Johanna wird viel Hausmusik gemacht: Johanna trug auf dem Klavier ein melodisches Märchen von Kabalewsky vor und Johanna, begleitet von ihrem Vater Joachim am Klavier, zeigte sich als talentierte Cellistin. Zum Schluss noch einmal ein sehr gelungenes Cellostück mit Franziska am Cello, begleitet von ihrer Klavierlehrerin – ein Vorbild und Ansporn für alle. Der Applaus war lang und verdient und zum Schluss gab es für die Spieler und die jungen Zuhörer ein kleines Dankeschön-Zuckerl vom Elternbeirat.

 

Bericht und Bild : erö (SR-Tagblatt, 26.11.2019)