Seniorenbeirat nimmt die Arbeit auf

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Randsteine absenken – Bessere Kordinierung von Seniorenveranstaltungen

Mitterfels. (ta) Für die kommende Legislaturperiode ist kürzlich in der Hien-Sölde ein Seniorenbeirat eingesetzt worden. In der Sitzung hat sich der Beirat sogleich wichtigen Themen wie der Beseitigung von Stolperfallen und der Aufstellung einer Ruhebank zugewandt.

Die Kernmannschaft besteht aus Melanie Graf als Seniorenbeauftragte, Christian Herrmann als Leiter des Seniorenheims, Doris Metzger aus der Bürgerschaft sowie Mitterfels Bürgermeister Heinrich Stenzel und zweitem Bürgermeister Heinz Uekermann, der als Schriftführer gewählt wurde, als politische Vertreter. In der konstituierenden Sitzung wurden die Ziele und Aufgaben des Seniorenbeirats angesprochen.

So sollen konkrete Anliegen an die Marktgemeinde herangetragen und verwirklicht werden. Bei einer Dorfbegehung wurden „Stolperfallen“ für die Menschen mit Handicap, vor allem für die Rollstuhlfahrer, begutachtet und deren Beseitigung angeregt. Zeitnah sollen verschiedene Randsteine abgesenkt werden und der Übergang am Seniorenheim geteert werden. Dem Wunsch nach Aufstellung einer Ruhebank auf dem Weg zu den Einkaufsmärkten soll ebenfalls Rechnung getragen werden sowie ein geeigneter Standort zur Verfügung steht.

Helferkreis gegründet

Unter dem Motto „Helfen bringt Freude“ wurde auch Werbung für die Gründung eines ehrenamtlichen Helferkreises gemacht. So fanden sich erfreulicherweise einige Personen zur Veranstaltung in der Hien-Sölde ein, um ihre Bereitschaft zur Mithilfe zu zeigen. Gedacht sind als erste Schritte die Unterstützung bei Einkäufen oder Einkaufsfahrten sowie Fahrten zum Wertstoffhof.

Den Vereinen wird vorgeschlagen, auf ihren Einladungen auch Hinweise auf Mitfahrgelegenheiten anzubringen. Bürgermeister Stenzel erklärte sich bereit, als zentrale telefonische Anlaufstelle den Anschluss der Gemeinde zur Verfügung zu stellen.

Daneben soll die Beratung von pflegenden Angehörigen erweitert werden und nach Möglichkeit mit anderen Beratungsterminen in der Gemeinde gekoppelt werden.

Wie besser koordinieren?

Einen regen Gedankenaustausch gab es außerdem darüber, ob und wie Veranstaltungen für die Senioren besser koordiniert und organisiert werden könnten. Als ein gelungenes Beispiel von vielen gilt die Veranstaltung „Kleines Mitterfelser Volksfest“, das vom Arbeitskreis „Gemeinsamkeit leben“, der Agendarunde und der Arbeiterwohlfahrt am Begegnungszentrum am Bahnhof angeboten wird.

SR-Tagblatt, 12.8.2014