Pfarrei feierte mit zwölf Paaren das Ehejubiläum 2009

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Früchte des gemeinsamen Lebens - Pfarrei feierte mit zwölf Paaren das Ehejubiläum - Gemeinsame Messe

Am Samstag begingen in der Pfarrkirche Heilig Geist in Mitterfels zwölf Paare ein durch fünf teilbares Ehejubiläum. Der gemeinsamen Messe ging eine kurze Einstimmung im Pfarrheim voraus, im Anschluss an den Gottesdienst traf man sich zum Abendessen im Gasthof zur Post. Zum siebten Mal beging die Pfarrei Mitterfels am Samstag die Feier des Ehe-Jubiläums. Während in den vorausgegangenen Jahren bereits am Nachmittag mit Kaffee und Kuchen und verschiedenen Interaktionen begonnen worden war, traf man sich dieses Jahr erst gegen 18 Uhr zu einem Gläschen Sekt und Austausch. Nach kurzer Vorbereitung begab man sich zum Festgottesdienst in die Pfarrkirche.
Pfarrer Pater Dominik Daschner beglückwünschte die Paare zu ihrem Jubiläum. In seiner Predigt schlug der Geistliche einen Bogen zum Erntedank, der alljährlich Anfang Oktober begangen werde. Auch mit der Feier eines Ehejubiläums begehe man so etwas wie Erntedank. Die Jubelpaare hätten sozusagen die Früchte Ihrer Ehe mit zum Gottesdienst gebracht, um sie als Gaben in Gedanken mit auf den Altar zu legen. In jeder Ehe gebe es wohl Gutes und Schönes, für das es Dank zu sagen gelte, aber auch Durststrecken und Schwierigkeiten dürfe man Gott anvertrauen, auch sie gehören zur Ernte des gemeinsamen Lebens. Damit die Ernte gut werden könne, bedürfe es auch des Segens Gottes, erinnerte der Geistliche an den Ehesegen, den die Jubilare am Tag ihrer Hochzeit erhalten hätten. "Wir können unsere Kräfte einsetzen, unsere Phantasie beflügeln und unseren Willen zwingen, ob aber bei unserer Arbeit am Ende etwas entsteht, von dem wir leben können, das muss wie Regen und Sonnenschein von oben kommen", zitierte er Jörg Zink. Damit dieser Segen wirksam werden könne. seien deshalb der Glaube und das Vertrauen nötig, dass da oben jemand ist, der das zum Gedeihen und Wachsen Nötige schickt. Dass die anwesenden Paare ihr Ehejubiläum mit einem Gottesdienst begingen, das zeige, dass sie diesen Glauben und dieses Vertrauen hätten, ja, dass sie diesen Segen von oben wohl schon als solchen erlebt hätten.
Nach einer persönlichen Segnung erhielt jedes Paar eine rote Rose, die der Pfarrgemeinderat gestiftet hatte und die Gelegenheit, mit Weihrauch die eigenen Erinnerungen und Gedanken zu Gott emporsteigen zu lassen. An den Gottesdienst schloss sich ein gemeinsames Abendessen im Gasthaus Kernbichl an, wo man gemütlich noch einige Stunden beisammen saß.