Schützen schaffen sich in Eigenleistung ein neues Heim

500 Arbeitsstunden geleistet – Fertigstellung noch 2012


Seit der Schließung des Vereinslokals Gasthof „Friedenseiche“ sind die Mitglieder der Königlich Privilegierten Schützengesellschaft auf der Suche nach einem neuen Schützenheim. Bis heute stellt Bert Schwinghammer freundlicher Weise den Schützen die „Friedenseiche“ zur Verfügung, damit sie ihren Sport weiter betreiben können. Die Schützengesellschaft in Mitterfels gibt es bereits seit 1878, sie ist ein fester Bestandteil im Vereinsleben der Marktgemeinde.

Zurzeit haben die Schützen 70 Mitglieder im Alter zwischen neun und 85 Jahren, so Schützenmeister Fritz Baumeister, der den Verein führt.

 

Seit dem Neubau der Doppelturnhalle können die Schützen aufatmen: Im Untergeschoss werden ihnen von der Marktgemeinde Räume für Schießanlage, Waffenkammer, Schützenstüberl, Sanitäranlagen und Nebenräume bereitgestellt. Den Ausbau müssen die Schützen selbst bewältigen. Seit Monaten wird jetzt hier gearbeitet: Decken werden eingezogen, WCs gefliest und gestrichen, Stellwände werden den Aufenthaltsraum unterteilen und sogar ein kleiner Gymnastikbereich zum Aufwärmen vor dem Schießen ist vorgesehen. Für Damen und Herren gibt es eigene Umkleideräume und eine lange Wand ist für den Fahnenschrank bestimmt. Das Wichtigste: Die 120 Quadratmeter große Schießanlage ist mit acht Ständen ausgestattet und damit absolut wettkampftauglich, betont Schützenmeister Fritz Baumeister. Mit einer extra starken Dämmung der Außenwände und einer Akustikdecke ist für guten Schallschutz gesorgt. Bis jetzt wurden etwa 500 Arbeitsstunden geleistet und 8000 Euro in das neue Schützenheim investiert.

Mit den neuen Räumen ist die Zukunft unseres 136 Jahre alten Vereins gesichert, betont Baumeister. Er erhofft sich zudem einen neuen Aufschwung für das Vereinsleben und junge Mitglieder. Erfreulich sei beispielsweise das Interesse von Kindern und Jugendlichen am Schulsporttag gewesen. 20 Schüler hätten sich zum Schnupperschießen angemeldet, sagt Baumeister. Noch ist nicht abzusehen, wann der Ausbau des neuen Schützenheims abgeschlossen ist, noch arbeitet das 15 Personen starke Team in jeder freien Minute für das neue Heim. Sogar der neunjährige Fabio ist mit Eifer dabei. „Wir hoffen, dass wir noch in diesem Jahr fertig werden“, sagt Baumeister. Das soll mit einem „Tag der offenen Tür“ gebührend gefeiert werden.

Bericht und Bild : erö (SR-Tagblatt, 10.8.2012)


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