Das Jahr 2017 in Mitterfels

Kunstprojekt und Straßensanierung - Ein Jahr voller Aktionen und Veranstaltungen in der Marktgemeinde

Zum Jahresende blickt die Marktgemeinde auf eine bewegte Zeit voller Aktionen und Veranstaltungen zurück. Manches wurde angestoßen wie die Sanierung der Schule und des Rathauses sowie die Planung für ein Behindertenwohnheim auf dem ehemaligen Feriengelände.

Vieles wurde vollendet wie die endgültige Erschließung des Baugebietes Pimaisset, das einen Kinderspielplatz und eine letzte Straßeneinteerung erhielt, und Asphaltierungsarbeiten an der Straße Aign-Pürstenberg und Herrnberger Weg. Erfreulich für die Badegäste, dass es jetzt einen WLAN-Hotspot im Freibad gibt, dass Rathaus und Museum an das Nahwärmenetz angeschlossen wurden und dass die zweite Phase des Breitbandausbaus angelaufen ist. Und das alles ohne Neuverschuldung im Haushalt. Einen Wechsel gab es im Gemeinderat: für den scheidenden Marktrat Johannes Hötzl (CSU) wurde Erich Rauscher vereidigt. Persönlichkeiten rückten in das Licht der Öffentlichkeit:

Adi Pöschl, langjähriger, verdienter TSV-Vorsitzender, erhielt die Bürgermedaille und Altbürgermeister Werner Lang feierte mit vielen Ehrengästen seinen 80. Geburtstag. Bei seiner großen Visitation machte Bischof Rudolf Voderholzer auch in Mitterfels Halt. In der Schule hat sich ebenfalls viel getan: Die Mittelschule wurde mit dem Berufswahlsiegel ausgezeichnet, hielt unter anderem einen Handwerkertag ab und richtete die Abschlussveranstaltung des Kunstprojektes „Mein Mitterfels – unser Mitterfels“ aus. Brauchtum, Kunst und Musik haben in Mitterfels einen hohen Stellenwert. Das neue Jahr beginnt traditionsgemäß mit dem Neujahrsanblasen des Musikvereins, fand mit dem großen Frühlingskonzert des Vereins sowie dem Sommerkonzert der Kreismusikschule seine Fortsetzung und endete mit dem KMS-Adventskonzert und dem Weihnachtskonzert der Blaskapelle am Heiligen Abend. Nicht zu vergessen das offene Singen in der Hien-Sölde sowie die monatlichen Musikantenstammtische im Gasthof Fischer und den großen Stammtisch im Fischersaal mit ganz vielen Musikanten. Im Wirtsstadl Gürster wird nach wie vor Kleinkunst vom Feinsten geboten.
Musik im Burgmuseum

Musiziert wird auch im Burgmuseum, wo sich im Stüberl die Kulturintessierten treffen zum gemütlichen Hoagarten des OGV, zu Frühlingskonzerten, Autorenlesungen und Brauchtumsabenden. Das Team des Fördervereins Museum erinnerte mit einer Ausstellung an den Mitterfelser Maler Hans Hausladen und richtete ganz neu einen Raum des Kindes ein. Im historischen Ambiente der Burg wurde sogar ein kleiner Film gedreht. Um Kunst ging es auch bei dem Projekt „Ein Fingerabdruck an der Wand der Zeit“ mit Werken junger Mitterfelser zu Gedichten von Asylbewerbern unter der Leitung des Kunstpädagogen Michael Witte sowie den Vertretern des AK Heimatgeschichte Elisabeth Vogl und Wolfgang Hammer. Das Projekt kam jetzt beim Bundeswettbewerb „Raus-Kommen! Der Jugendkunstschuleffekt“ auf den zehnten Platz.
50 Jahre Judoverein

Sehr aktiv und bewegt ist das Leben in den Mitterfelser Vereinen: Sie beteiligten sich zahlreich an der landkreisweiten Aktion „Sauber macht lustig“, stellten ein vielfältiges Ferienprogramm auf die Beine und führten Marktmeisterschaften durch. Der Kinderförderverein MiKiJu hat sich mit dem Basarteam zusammen geschlossen und erst kürzlich mit dem Förderverein Kinder Haselbach einen Medientag und den Kurs Gewaltprävention veranstaltet. Ein Highlight war das Familienfest am Zeltplatz im Perlbachtal. Auch einige Jubiläen prägten das Leben in der Gemende: Die Feuerwehr feierte ihr 150-jähriges Bestehen, der Judoverein des TSV hieß zu einem Festtag zum 50-Jährigen willkommen und den Förderverein Öffentliche Bücherei gibt es seit 25 Jahren. Auf 22 erfolgreiche Jahre blickt der Christkindlmarkt zurück und ist unter dem jungen Team so erfolgreich wie eh und je, und die Mitterfelser Marktmeile hat schon eine 14 Jahre alte Tradition. Bleibt noch das BRK-Seniorenheim zu erwähnen, wo viele interessante Begegnungen zwischen Jung und Alt stattfinden.

Bericht und Bilder : erö (SR-Tagblatt, 2.1.18)

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